Abschied ist die Geburt der Erinnerung

01. Juli 2014: Es tut so unendlich weh ... Heute haben wir uns dazu entschlossen die Io gehen zu lassen. Über 1 Woche haben wir gekämpft, jeden Tag wieder aufs neue. Jeden Tag Tag brachte immer wieder neue Höhen und Tiefen. Über 1 Woche haben wir zwischen Angst und Sorge gelebt, teilweise wieder neuen Mut schöpfen können, um am nächsten Tag wieder tief zu fallen und die nächsten Enttäuschen verkraften zu müssen.

Aber am allermeisten tat es mir in der Seele weh, meinen geliebten Hund so zu sehen. So leiden zu sehen und nichts machen zu können. Über eine Woche lang Infusionen geben zu müssen. Sie war am Ende so schwach, das sie kaum noch aufstehen und gehen konnte. Und auch ihr geliebtes Fressen konnten wir ihr nicht geben.

Leider haben wir den Kampf verloren. Ihr Körper war nicht mehr in der Lage sich selbst zu heilen, egal welche Unterstützung wir gaben. Und am Ende konnte ich meine Liebe nur noch damit beweisen, das wir sie gehen ließen...

Sie ist nach 14 gemeinsamen Jahren nicht mehr da und kommt auch nie wieder. Meine letzten Worte an sie waren ein Dank für eine schöne gemeinsame Zeit, für viele tolle gemeinsame Momente des Glücks aber auch das sie immer da war für mich, wenn die Sonne auch mal nicht in meinem Leben an meiner Seite war.

Und egal wie ich versuche es mir einzureden das es für Io gut war, diesen Weg so zu gehen, erwischt es mich immer wieder, das ich im Alltag das große Loch sehe und spüre, das sie hinterlässt und sie einfach fehlt und es trotz Toffee einfach ein klein wenig ruhiger geworden ist bei uns und ich sie einfach nur ganz doll vermisse und sie trotzdem noch gern bei mir haben wollen würde.

Der Schmerz wird nach und nach vergehen, hoffentlich, die Erinnerung wird bei uns immer bleiben und viele Fotos werden dazu beitragen, das sie nicht in Vergessenheit gerät.

DANKE Stefan Gietl und Karin Gietl das ihr beide den schweren Weg mit uns gegangen seid und immer für mich und die Io da gewesen seid!